STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

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Andreas
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Andreas »

Hallo Reinhard,
ich staune Bauklötze Bild

Danke für den Einblick in deine Anlage / die Gleisschemas – da könnte TC ja mal so richtig Betrieb machen. Ich vermute ich verstehe dein Anschlußschema und auch deine Frage nicht! Nur 12 Züge zugleich unterwegs?? -> auf deiner Monster Anlage??? Deshalb habe ich bei deinem letzten Fahrtag gemeint es ist momentan Ruhetag.

Hast du deine „Ganze Anlage“ zusammen an einer Zentrale mit nur einem 15A Heller Booster in Betrieb???
Kann ich mir nicht vorstellen! Bei deinen vielen Zügen.
Wo hast du momentan getrennt und wo welchen Booster in betrieb?

Stromtechnisch könntest du das doch wirklich leicht trennen. Auf deinem Ersten Bild sind ja schon zwei Separate Anlagen Grün/Blau zu sehen die jeweils ein Booster getrennt versorgen kann. Die Schweizer Anlage die kann dann ein oder 2 weitere Booster versorgen.
Aber ich glaube wirklich - ich hab deine Frage gar nie nicht verstanden….. :noidea
Gruß Andy :D

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Harald
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Harald »

Hallo Reinhard,

ich würde da sogar den Regel- und denn Schmalspurteil jeweils mit einer eigenen Zentrale (inkl. Booster) betreiben!
Wenn ein Teil eine Störung hat, kann im anderen Teil noch immer gefahren werden.

Meint der
Harald
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Andreas
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Andreas »

Hallo Harald
oder Hallo TC'ler
Da stellt sich mir gleich die Frage:
Funktioniert TC mit mehreren Zentralen (und mehreren Rückmeldesystemen) ??
oder brauchts dann ein "günstiges" Erweiterungsupdate"

Das wird dann aber schon ein bis'chen anspruchsvoll zum einrichten ..... :mrgreen:
Gruß Andy :D

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Harald
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Harald »

Hallo Andy,

mehrere Zentralen sind in TC kein Problem.

Aber egal für was sich Reinhard entscheidet, sein Problem ist die vorhandene Verdrahtung,
leider ist diese etwas verwirrend ausgelegt und nicht dokumentiert.

Gruß
Harald
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Harald
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Harald »

Hallo Reinhard,

dann musst Du das natürlich nur noch nachtragen, sonst war die bisherige Dokumentation für die Katz.

Allerdings löst das Dein Problem leider auch nicht :-(
Dein Ziel sollte sein, die Strecken in mehrere Boosterabschnitte aufzuteilen,
das wäre die sauberste Lösung.

Meint der
Harald
Daniel
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Re: Stromversorgung einer Grossanlage

Beitrag von Daniel »

Hallo Reinhard und Stammtischler,

es kommt weniger auf die Ampere des Boosters an, sondern vielmehr, dass an jeder Lokomotive möglichst die benötigte Leistung ankommt.
Dabei kommt es weniger auf den Strom, sondern vielmehr auf die Spannung an.
Stichwort Spannungsabfall.
Bevor Reinhard über die Unterteilung seiner Anlage in verschiedene Boosterbereiche nachdenkt, wäre es genauso effektiv, von einem Booster zu jedem Großverteilerpunkt eine eigene Leitung zu ziehen.
Oder einen Schritt weiter:
Auf meinem Layout habe ich mich für mehrere Booster entschieden. Genau aus dem gleichen Punkt, wie seit Jahrzehnten Stromversorgungen aufgebaut werden. Um den Spannungsverust gering zu halten, wird die Spannung möglichst hoch bei der Übertragung gewählt. Die Spannung für die Leistung der Lokomotiven wird über 230V über die Anlage verteilt und erst am Verbrauchsort über Transformatoren auf die ca. 20V reduziert.
Wenn Reinhard somit sein Layout nicht in verschiedene Kreise mit jeweils einem Booster verteilt, sondern die Fläche der Anlage in verschiedene Booster (z.B. Ost, Süd, West, Nord), hätte er die geringsten Probleme mit Spannungsabfall.
Das setzt natürlich aber voraus, dass es zu keinen Entgleisungen und Störungen kommt, die dann ein ganzes Viertel lahm legen.
Man muss sich entscheiden, ob die Züge überall die gleiche Spannung bekommen sollen oder ob das unabhängige Fahren auf mehreren Kreisen im Vordergrund steht.
Auf einer Anlage, die sich strikt an das Vorbild hält, wäre der erste Punkt der wichtigere, bei einer Ausstellungsanlage, auf der möglichst viele Züge fahren sollen, der zweite Punkt.

Nachtrag zu einer weiteren aufgekommenen Frage.
TC kann bis zu ca. 15 Zentralen ansteuern. Es wäre also kein Problem, die Anlage in mehrere Zentralenabschnitte einzuteilen. Jedoch sind Lokomotiven dann nur sehr bedingt von einer Zentrale zur nächsten zu bringen mittels Software. Man kann sich mit Tricks dabei helfen (Dummy-Loks, die in der anderen Zentrale gespeichert sind, als Kopie. Züge fahren dann jeweils als Doppeltraktion von echter und Dummy-Lok). Oder bei jedem Zentralen-Wechsel in TC das zugehörige Digitalsystem anpassen.
Nur was möchte man mit mehreren Zentralen erreichen? Dass der Betrieb zuverlässiger läuft. Besser wäre, eine zuverlässige Zentrale einzusetzen. Gut, es könnte sein, dass das DCC-Protokoll mit 20 und mehr gleichzeitig fahrenden Zügen an seine Reaktionsgrenzen kommt. Aber da gibt es probatere Mittel:
1. Fahrstufen auf 28 reduzieren
2. Rückholspeicher der Zentrale verkleinern (wieviele der zuletzt aktiven Loks werden immer wieder mit Fahrinfos versorgt; in der Z21 und mit Zimo kann man das einstellen).
Viele Grüße

Daniel
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Harald
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Harald »

Hallo Reinhard,

was willst Du denn erreichen?
Fahren kannst Du ja jetzt schon.

Dein Problem ist doch, wenn einen Störung auftaucht, steht die Ganze Anlage!
Oder sehe ich das fasch?

Gruß
Harald
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Andreas
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Andreas »

Moin, ich rate mal und tippe auf diesen "Messwagen:"

https://www.piko-shop.de/de/artikel/g-m ... 35538.html

:digi
Gruß Andy :D

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Ralf
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

als Digitalprofi bin ich wohl der schlechteste Ratgeber. Aber als Lehrer kann ich ja mal meinen Senf dazugeben.

Daniel hat das in seinem guten Beitrag schon formuliert:
Man muss sich entscheiden, ob die Züge überall die gleiche Spannung bekommen sollen oder ob das unabhängige Fahren auf mehreren Kreisen im Vordergrund steht.
Auf einer Anlage, die sich strikt an das Vorbild hält, wäre der erste Punkt der wichtigere, bei einer Ausstellungsanlage, auf der möglichst viele Züge fahren sollen, der zweite Punkt.
Die Frage ist, was man eigentlich will. Ein Messwagen misst etwas, aber was misst der Wagen, vielleicht wirklich nur Mist? Trotzdem nur die Rückbesinnung: Wenn alles gut ist, genug Spannung anliegt, die Anlage wegen "fehlenden Stroms" nicht vom Netzt geht, warum etwas verändern? Und wenn man auf Nummer Sicher gehen möchte, was will man erreichen? Will man immer etwas fahren lassen, auch wenn es irgendwo eine Störung gibt, dann gibt man an jede große Fahrstraße eine eigene Versorgung. Das bedeutet unter Umständen Spannungsabfall, aber wenn auf der Fahrstraße nicht 27 Loks, sondern nur wenige unterwegs sind, dürfte das zu verkraften sein. Will man keinesfalls Spannungsabfall, also z.B. Loks, die irgendwo verhungern, dann teilt man in zusammenhängende Segmente auf, also wie Daniel beschrieben hat Nord, Süd, West, Ost etc. Das beste dürfte in diesem Falle sein, die Booster dort in der Richtung auch lokal aufzustellen, so wie das Frank gemacht hat.

Ich habe ja nun wirklich keine große Anlage, habe neben der 8A-Zimo-Zentrale noch einen 15-A-Heller-Booster. Letzteren habe ich noch nie bei mir auf der Anlage gebraucht. Stromkabel sind die Lösung. Der Knackpunkt sind bei mir die Lüsterklemmen, die alles verbinden. Aber so hat jeder sein eigenes Problem.

Viel Erfolg Reinhard.
Beste Grüße

Ralf
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