Hallo Frank,
solch ein Ruckeln kenne ich von zwei meiner Loks:
A) Bachmann 45-Ton-Switcher
Die ruckelt sogar in Vorwärtsfahrt bei Langsamfahrt. Ich dachte zunächst, es sind vielleicht die beiden Motorblöcke, die sich gegenseitig beeinflussen, weil einer der beiden langsamer ist als der andere. Also baute ich einen Motor aus. Das brachte aber keine Abhilfe. Entweder es sind die schlechten Motoren, denn das können keine hochwertigen Motoren sein, das gute Stück kaufte ich mal vor längerer Zeit für etwa 120 Dollar (neu). Oder aber es ist das Gestänge, das irgendwie blockiert. Ich konnte das nie richtig herausfinden. Vielleicht müsste ich mal das Gestänge abbauen.
B) LGB 0-4-0 Diesel-Switcher
Da ist es nicht so stark wie beim Bachmann Switcher, aber auch zu spüren, insbesondere bei Langsamfahrt. Man kann die Ungleichmäßigkeit auch hören. Jetzt kann es hier kaum am Motor liegen, es deutet also eher auf das Gestänge hin.
Ich habe auch eine Santa Fe Mikado, die ruckelt auch ein wenig. So wie bei Dir habe ich das aber noch nicht beobachtet. Später stelle ich sie mal aufs Gleis und tetste das mal.
Mikado ruckelt bei Bergabfahrt
Re: Mikado ruckelt bei Bergabfahrt
Beste Grüße
Ralf
Ralf
Re: Mikado ruckelt bei Bergabfahrt
Servus Frank,
Meine aber, das dein beschriebenes Problem im Spiel des Schneckengetriebes zu suchen ist.
Da ist zu viel Luft zwischen der Welle und Rad:
Ich kenne solch ähnliche Probleme von Kugelumlaufspindeln her.
Bei zu viel Spiel in der Rille haben diese ( bei Schub - unter dem drückenden Gewicht des zu beförderndes Materiales) ebenfalls das Ruckeln begonnen.
Ich würde es schlicht weg hin einfach mal mit neuer Schneckenwelle und Schneckenrad versuchen.
Oder aber auch erst mal nur die Achslagerung der jetzt verbauten Schneckenwellen + Rad auf Spiel zu untersuchen.
Vielleicht ging da ja schon im/ab Werk was schief?
Habe absolut keine Ahnung von einer. . deiner Mikado,.Meine Theorie: solange die Schnecke zieht, ist eine gleichmäßige Reibung, bergab im Leerlauf vernachlässigbar, kommt dann ein Schub von den Wagen bremst auf einmal die Schnecke, der Zug wird kurz blockiert, dann dreht sich die Schnecke wieder kurz leer weiter bis sie zieht, dann rollt der Zug wieder auf die Lok und das Spiel beginnt von vorn.
Meine aber, das dein beschriebenes Problem im Spiel des Schneckengetriebes zu suchen ist.
Da ist zu viel Luft zwischen der Welle und Rad:
Ich kenne solch ähnliche Probleme von Kugelumlaufspindeln her.
Bei zu viel Spiel in der Rille haben diese ( bei Schub - unter dem drückenden Gewicht des zu beförderndes Materiales) ebenfalls das Ruckeln begonnen.
Ich würde es schlicht weg hin einfach mal mit neuer Schneckenwelle und Schneckenrad versuchen.
Oder aber auch erst mal nur die Achslagerung der jetzt verbauten Schneckenwellen + Rad auf Spiel zu untersuchen.
Vielleicht ging da ja schon im/ab Werk was schief?
Gruß Horst
Re: Mikado ruckelt bei Bergabfahrt
Hallo Frank,
dabei handelt es sich um ein werkseitiges Problem bei LGB. Gerade bei Zahnradloks bekannt. Horst hatte die richtige Lösung beschrieben. Ob das auch in der Praxis funktioniert???
dabei handelt es sich um ein werkseitiges Problem bei LGB. Gerade bei Zahnradloks bekannt. Horst hatte die richtige Lösung beschrieben. Ob das auch in der Praxis funktioniert???
viewtopic.php?t=2534Andreas hat geschrieben: ↑04.06.2016 23:39 Servus
ich bin dabei mir einige wenige Meter Pendel-Zahnradstrecke zu basteln
heute habe ich das Gleis zum ersten mal provisorisch verlegt
und bin mit meiner kleinen LGB 2146 Schöllenbergbahnlok Probe gefahren
Die kleine Lok soll zwei 2-Achser rauf und runter schieben....
also rauf geht ja so einigermaßen
aber das runterfahren ise einfach nur
Jetzt bin ich offensichtlich nicht der einzige Gartenbahner der das Probelm hat,
z.B. im Buntbahnforum gibt es reichlich Text zum Thema:
Zahnradloks ruckeln bei Talfahrt
Das Getriebe, den Antrieb bau ich definitiv nicht um, dazu fehlt mir der Ehrgeiz.
Ich möchte den Tipp die Waggons zu bremsen mal versuchen.
Am einfachsten bremst man Waggons mit den LGB-Kohlestift Stromabnehmern
nur blöd das meine Waggons keine vom LGB sind und schon fertig lackiert sind.
Frage an Uwe: Wie hast du deine Zahni-Lok fahrtüchtig hinbekommen?
Kann man mit den Decodereinstellungen "was" nachregeln?
Was ich auch nicht gefunden habe "Wie Steil" darf man denn mit der LGB Zahnstange fahren?
Viele Grüße
Daniel
Daniel
Re: Mikado ruckelt bei Bergabfahrt
Hallo zusammen,
es hat jetzt ein wenig gedauert, weil ich es nicht geschafft habe Bilder einzustellen. Harald hat mir mal wieder helfen müssen (DANKE dafür), aber jetzt klappt es.
Also ich hatte zunächst meine beiden Dieselloks geckeckt, die beide ein Ruckeln zeigen: Den LGB Switcher und den Bachmann 45-Ton. Letzterer ist ganz erheblich im Ruckeln, der tanzt richtig beim Langsamfahren, insbesondere bergab. Der LGB Switcher zeigt bei genauer Beobachtung ein ähnliches Verhalten, allerdings lange nicht so stark.
Was haben beide gemeinsam? Kuppelstangen. Dabei bestimmt der Umkehrpunkt den Takt der Schwingung. Ob das jetzt am Motor, am Getriebe oder nur an der Verbindung der Radsätze liegt, das kann ich nicht sagen.
Auf den Bildern sieht man den ulkigen Unterschied der beiden Maschinen, so wie David gegen Goliath. Die Bachmann-Lok ist angeblich in 1:20,3.
Und dann habe ich auch mal die Mallet getestet.
Also ich habe Granit genommen und die Fahrt ging mit der Last im Buckel den Berg runter. Und die Lok tänzelt, ruckelt, holpert. Das Ganze geht irgendwie auch im Takt der Kuppelstangen. Mehr kann und will ich gar nicht feststellen. Ölen hilft nix, Schmieren der Getriebe hilft nix. Das ist wohl ein konstruktives Problem. Bei Kolbenmotoren gibts das ja auch, wenn der Umkehrpunkt erreicht ist.
es hat jetzt ein wenig gedauert, weil ich es nicht geschafft habe Bilder einzustellen. Harald hat mir mal wieder helfen müssen (DANKE dafür), aber jetzt klappt es.
Also ich hatte zunächst meine beiden Dieselloks geckeckt, die beide ein Ruckeln zeigen: Den LGB Switcher und den Bachmann 45-Ton. Letzterer ist ganz erheblich im Ruckeln, der tanzt richtig beim Langsamfahren, insbesondere bergab. Der LGB Switcher zeigt bei genauer Beobachtung ein ähnliches Verhalten, allerdings lange nicht so stark.
Was haben beide gemeinsam? Kuppelstangen. Dabei bestimmt der Umkehrpunkt den Takt der Schwingung. Ob das jetzt am Motor, am Getriebe oder nur an der Verbindung der Radsätze liegt, das kann ich nicht sagen.
Auf den Bildern sieht man den ulkigen Unterschied der beiden Maschinen, so wie David gegen Goliath. Die Bachmann-Lok ist angeblich in 1:20,3.
Und dann habe ich auch mal die Mallet getestet.
Ha, das hat mir noch keiner gesagt. Tatsächlich liegen 95 Prozent meiner Strecke im Gefälle, sogar der größte Bahnhofsbereich hat 3 Prozent Gefälle.Hallo Ralf,
wäre schön wenn Du das mal testen könntest. Ich glaube bei Dir kann das nicht auffallen, da Du keine Gefällestrecken hast.
Also ich habe Granit genommen und die Fahrt ging mit der Last im Buckel den Berg runter. Und die Lok tänzelt, ruckelt, holpert. Das Ganze geht irgendwie auch im Takt der Kuppelstangen. Mehr kann und will ich gar nicht feststellen. Ölen hilft nix, Schmieren der Getriebe hilft nix. Das ist wohl ein konstruktives Problem. Bei Kolbenmotoren gibts das ja auch, wenn der Umkehrpunkt erreicht ist.
Beste Grüße
Ralf
Ralf