Hallo Stammtischbrüder,
die stade Zeit bietet die Möglichkeit lange aufgeschobene Arbeiten in Angriff zu nehmen.
Beim Sommerfest der fränkischen Gartenbahner hatte meine GE4-4 Thusis zu lahmen begonnen. Diagnose Getriebeschaden
In Erinnerung an einen Gartenbahnprofi-Bericht, in dem ein Umbau der Getriebe auf eine langsamere Untersetzung beschrieben war,
bestellte ich bei Champex-Linden für beide Getriebe nicht die originalen Zahnräder sondern die abgewandelte Version.
Denn die Höchstgeschwindigkeit hatte ich per CV sowieso gedrosselt, dafür aber bessere Anfahreigenschaften kommen mir doch sehr entgegen.
Die geöfnete Lok:
Die Getriebestufe aus dem vorderen Antrieb;
bei dem doppelten Zahnrad im vordergrund kann man auf der rechten Seite sehr schön die Arbeit von der motorseitigen Schnecke sehen.
Normalerweise ist die Verzahnung gerade, hier bereits bogenförmig ausgearbeitet.
Damit erfolgt natürlich kein Vortrieb mehr.
Hier nun der Vergleich der alten Getriebestufe rechts und der neuen Getriebestufe Links.
Zu erkennen ist auch der deutliche Größenunterschied (siehe schwarzes Zahnrad).
Hier nun das bereits umgebaute Getriebe. Vom Platz her passt eben gerade so hinein.
Kaum haben die Arbeiten begonnen, müssen sie auch schon wieder eingestellt werden.
Beim aufpressen des schwarzen Zahnrades auf die zweite Achse ist selbiges geplatzt :ä4 :ä2
Bestellt hatte ich natürlich keine Reservezahnräder, erschwerend kommt hinzu daß Champex-Linden noch Betriebsferien hat.
Somit fällt die Testfahrt erst mal ins Wasser
GE4-4 II Thusis --- Instandsetzung
GE4-4 II Thusis --- Instandsetzung
Gruß
Rolf
Rolf
Re: GE4-4 II Thusis --- Instandsetzung
Moin moin
Uwe hatte gescjreibselt:
Nun hab ich keine hydraulische Presse zur Verfügung, sondern erledige daß hier im Schraubstock und mit nem Hammer. Somit kann ich nicht 100%ig sicherstellen daß die Kräfte beim aufziehen absolut rechtwinklig zur Achse einwirken.
Uwe hatte gescjreibselt:
Die Zahnräder sitzen auf den Antriebsachsen mit einer Presspassung, zusätzlich ist die Welle im Bereich der Zahnräder geriffelt um die Drehmomente übertragen zu können. Erschwerend kommt hinzu daß die Nabe der Kunststoffzahnräder im Bereich der benachbarten Zahnradstufe vom Durchmesser nur sehr dünn ausgeführt werden kann um nicht an den benachbarten Zahnrädern zu schleifen.wie konnte das passieren, ich dachte die Zahnräder passen auf die Achsen
Nun hab ich keine hydraulische Presse zur Verfügung, sondern erledige daß hier im Schraubstock und mit nem Hammer. Somit kann ich nicht 100%ig sicherstellen daß die Kräfte beim aufziehen absolut rechtwinklig zur Achse einwirken.
Gruß
Rolf
Rolf