Zimo MX 696 V/S

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Thomas
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Re: Zimo MX 696 V/S

Beitrag von Thomas »

Hi Andy,

wenn in der Anleitung nichts von einem Widerstand steht und in den Zeichnungen keine Widerstände zu sehen sind, dann wirst du auch keinen brauchen. :wink:
D.h. Widerstand und Diode braucht man nicht mehr und auch der Schalter ist überflüssig.
Gruß
Thomas
Daniel
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Re: Zimo MX 696 V/S

Beitrag von Daniel »

Liebe Stammtischler,

aufgrund eines Decoderausfalls hatte ich am Wochenende meinen ersten MX 696 verbaut.
Die Pufferung klappt tadellos. Lampenflackern tritt nicht auf. Der Deocoder hatte vor dem Einbau noch die aktuellste Software spendiert bekommen. Ich habe die Pufferung aber etwas anders als von Zimo vorgesehen angeschlossen.
Bei meinen bisherigen Decodern (MX695) mit direktem Pufferanschluss hatte ich zwei gravierende Nachteile feststellen müssen.
1. Sind mehrere schmutzige Stellen direkt hintereinander, dann reicht die Ladezeit manchmal nicht aus, die Lok bleibt an der dritten oder einer weiteren verschmutzten Stelle stehen. So habe ich den Kondensator (20000µF) wie früher direkt am Decoder angeschlossen; abschaltbar mit einem Schalter. Damit ist die Lok auch sicher auf verschmutzten Gleisen unterwegs.
2. Außerdem habe ich in der Vergangenheit feststellen dürfen, dass die angeschlossenen Servos oft einen erfolgreichen CV-Auslesevorgang behindern. Daher sind auch die Servos (hier die Plkus-Leitung) mit dem zweipoligen Schalter abschaltbar. Auslesen klappt somit tadellos.

NB: Murpheys law hatte wieder voll zugeschlagen. Natürlich ging der Decoder in einer nur mühsamst zu öffnenden Lokomotive kaputt, der Kiss-Mallet 99 5906.
Viele Grüße

Daniel
Daniel
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Re: Zimo MX 696 V/S

Beitrag von Daniel »

Servus Thomas,

bei mir sidn Leds verbaut. Evtl. könnte es tatsächlich an den 24V-Lampen liegen. Erklärung wäre folgende:
Über den Gleichrichter kommen ca. 20V am Kondensator an. Sobald der Strom unterbrochen ist, fällt die Spannung am Kondensator sehr schnell ab. Die Lämpchen werden dunkler.
Ich habe mir bei diesem Effekt so beholfen:
1. Lämpchen wurden gegen 5V-Typen getauscht. Die Lämpchen werden über einen 5V-Festspannungsregler mit etwa 4,3V versorgt.
2. Referenzspannung in CV 57 auf etwa 10V(=100), CV5=255.
Viele Grüße

Daniel
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Re: Zimo MX 696 V/S

Beitrag von Daniel »

Andreas hat geschrieben:
Daniel hat geschrieben:.... So habe ich den Kondensator (20000µF) wie früher direkt am Decoder angeschlossen; abschaltbar mit einem Schalter. Damit ist die Lok auch sicher auf verschmutzten Gleisen unterwegs.....
Hallo Daniel Fragen:
Was heisst denn bitte direkt wie früher ?
EInfach am Pluspol der F-Ausgänge und an Masse anklemmen?
Mit oder Ohne Ladewiederstand?

Und noch was ganz anderes :dup3
Was ist denn ein "Decoderausfall" ?
Totalschaden ?? Was für einer ist denn ausgefallen und weist du warum?
Servus Andy,

genau, direkt am Pluspol und Masse, kein Ladewiderstand, keine Drossel o.ä.
Es war kein Totalausfall. Lediglich der Sound funktionierte nicht mehr. Es ist ein MX695. 8 Monate tadellose Funktion und plötzlich stumm wie ein Fisch. Erst hatte ich gehofft, es sei nur das Kabel zum Lautsprecher abgerissen. War nicht so. Ein Neubesounden hatte auch nicht geholfen. Warum? Keine Ahnung. Am Tag zuvor machte die Lok noch Krach. Ich hatte nicht daran rumprogrammiert (Nein, auch nicht herumgemessen :D).
Jetzt geht der Decoder zu Zimo.
Viele Grüße

Daniel
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Thomas
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Re: Zimo MX 696 V/S

Beitrag von Thomas »

Hallo zusammen,
Daniel hat geschrieben:genau, direkt am Pluspol und Masse, kein Ladewiderstand, keine Drossel o.ä.
da fällt mir nix mehr ein. :ä4 Eigentlich gehört das zensiert. :wink:

Es muss letztlich jeder selber wissen, was er macht. Ich würde von dieser Variante jedenfalls abraten, vor allem wenn man Gold Caps als Pufferkondensatoren verwendet. Diode und Widerstand kosten im Verhältnis zu Lok und Decoder wirklich nicht die Welt, man sollte da nicht am falschen Ende sparen. Am Ende hat man dann ein paar Euro und etwas Zeit gespart, bekommt aber die Anlage nicht mehr eingeschaltet, weil der Ladestrom der Kondensatoren den Überstromschutz der Zentrale auslöst.
Gruß
Thomas
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Re: Zimo MX 696 V/S

Beitrag von Daniel »

Thomas hat geschrieben:Hallo zusammen,
Daniel hat geschrieben:genau, direkt am Pluspol und Masse, kein Ladewiderstand, keine Drossel o.ä.
da fällt mir nix mehr ein. :ä4 Eigentlich gehört das zensiert. :wink:

Es muss letztlich jeder selber wissen, was er macht. Ich würde von dieser Variante jedenfalls abraten, vor allem wenn man Gold Caps als Pufferkondensatoren verwendet. Diode und Widerstand kosten im Verhältnis zu Lok und Decoder wirklich nicht die Welt, man sollte da nicht am falschen Ende sparen. Am Ende hat man dann ein paar Euro und etwas Zeit gespart, bekommt aber die Anlage nicht mehr eingeschaltet, weil der Ladestrom der Kondensatoren den Überstromschutz der Zentrale auslöst.
Servus Thomas,

stimmt, dem Digitaleinsteiger würde ich auch davon abraten. Wer aber weiß, was er tut... Denn grau ist alle Theorie. Bunt ist nur die Praxis :D. Aus den oben schon angesprochenen Nachteilen halte ich mich nicht an die Empfehlungen:
- Der Widerstand/ die Ladeschaötung verhindert die sofortige Aufladung des Kondensators bei mehreren Schmutzstellen hintereinander.
- Die Diode kostet min. 0,7V der Speicherspannung.
- Im Schattenbahnhof, in dem beim Einschalten alle Loks gleichzeitig aufgeladen werden, besteht die Verbindung zwischen Zentrale und Anlage aus einer 2 Meter langen 0,75mm²-Leitung (quasi ein Ladewiderstand für alle Loks).
- Auf der Anlage entstehen durch die langen Zuleitungen ein ausreichender Ladewiderstand.

Damit löst die Aufladung keinen Kurzschluss aus (ich verwende nur Kondensatoren bis 40000µF/ Lok). Läuft seit 4 Jahren bei bis zu 17 Fahreinheiten. Obwohl es doch nach der Theorie gar nicht laufen sollte.... :)
Viele Grüße

Daniel
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Thomas
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Re: Zimo MX 696 V/S

Beitrag von Thomas »

Hallo Daniel,

von grauer Theorie würde ich da nicht sprechen. Ich hatte sogar schon das Vergnügen, obwohl ich Ladewiderstände eingebaut habe. Einen entscheidenden Punkt hast du nicht genannt: Die Leistung von Booster bzw. Zentrale (und wie schnell er auf Überlast reagiert). Ich hatte meinen Schattenbahnhof an einen 5A Booster von Lenz angeschlossen, Einschalten war da nur möglich, indem ich am Handregler mehrmals nacheinander sofort nach der automatischen Abschaltung wieder eingeschaltet habe, d.h. die Kondensatoren wurden "Stück für Stück" geladen. Im Fahrbetrieb gab es dann keinerlei Probleme mit dem Booster, bis irgendwo mal ein Zug engleist ist, dann ging - genügend Züge im Schattenbahnhof vorausgesetzt - das lustige Spiel von vorne los.
Gruß
Thomas
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