Tunnel-Portal selber "gemauert"
Verfasst: 03.10.2012 20:14
Hallo Gartenbahnfreunde,
wieder einmal ein Bericht von mir.
Ursprünglich habe ich ja mit einer Echtdampf-EMMA von REGNER angefangen. Die sollte eigentlich nur eine Runde über den schon vorhandenen Gartenteich drehen. Aner die auf einer Modellbahnbörse gekaufte Uralt-Stainz wollte auch Auslafu haben, die Steigungen, die ich benötigte sollten nicht zu arge werden - so kam eines zum anderen und die Strecke wurde immer größer. Und selbstverständlich benötigt so ein Bähnle auch einen Tunnel.
Gefiel mir doch der Dampflokpfiff so kurz vor Tunnelausfahrt so toll
Irgendwo in irgendeiner Gartenbahnzeitung hatte einer ein Tunnel aus Pflanzsteinen gebaut. Da lagen noch vier Stück rum, die sowieso der Bahn weichen mußten. Die aufgestellt, ergaben ein ausreichend langes Tunnel. Damit das Tunnel einem leichten Kurvenverlauf folgen konnte, wurden die Steine so gesetzt wie erforderlich. Jetzt entstehen ja dadurch Lücken zwischen den Steinen. Also Reste einer Teichfolie darüber, schon ist das ganze nicht nur wurzeldicht, sondern sogar wasserdicht!
So stellte sich der Tunnelausgang - das Portal - so dar:
Nicht unbedingt schön.
In Friedrichshafen auf der Modellbaumesse habe ich an einem Stand Bekanntschaft mit den Bloxxs-Steinen machen dürfen. Kleine masstäbliche Sandsteine unterschiedlicher Formen zum Mauern unterschiedlichster Formen. So sind Stützmauern, Tunnelportale und vieles andere denkbar. Ja auch kleine Häuser werden angeboten. Fasziniert hat mich der Baustoff, da ich in aus meiner Heimat, dem Elbsandsteingebirge, kenne. Zum ersten Mal hatte ich derartige Bausteine in der "kleinen Sächsischen Schweiz" gesehen. Hier der Link: http://www.kleine-saechsische-schweiz.de
Der Besuch ist da im übrigen genauso zu empfehlen, wie ein Besuch der Eisenbahnwelten im Kurart Ratten. Große Gartenbahnanlage mit Übernachtungsmöglichkeiten in traumhafter Umgebung zur sächssichen Schweiz! Hier der Link: http://www.eisenbahnwelten-rathen.de
Aber ich will hier keine Werbung machen. Wollte nur zeigen, wie ich so darauf kam.
Nachdem ich die bestellten Steinchen hatte - in dem Fall Steine für ein Portal und ein paar weitere zum Probieren - stellte ich fest, dass die selbst in 1:22,5 doch recht klein sind und wenn ich die "mauern" möchte, ich lange Trocknungszeiten einplannen muß und dennoch ein relativ instabiles Gebilde habe.
Also habe ich als Untergrund eine Styrodurplatte gewählt, auf die ich die Steine aufbringen wollte
DIe Platte habe ich dann außen grob zugeschnitten, so dass der Plan zum Portal mauern gut Platz hatte:
Hier der Plan:
Anschließend habe ich den Freiraum für das Gleisprofil ausgeschnitten.
Die Platte vor das Tunnel gestellt und die Form abgeglichen. Sah schon ganz gut aus.
Nun habe ich gemauert, gewartet, gemauert, gewartet. In der Anleitung steht, dass man Flex-Fließenkleber nehmen soll. Ich kann bestätigen, dass das sehr gut geht. Etwas aufpassen muß man beim Verfugen. Macht man es zu früh, lösen sich die Steine. Wenn zu spät, bekommt man eine unschöne Oberfläche. Ist mir teilweise passiert - in der Reihenfolge! Ausgehärtet kann man das Ganze aber wie einen Stein bearbeiten, schmirgeln, befeilen und sogar mit der Drahtbürste bearbeiten.
Mir fehlten recht schnell Steine. Abdecksteine für den oberen Rand, kleine Steine für Zwischenräume.
Aber irgendwann wurde es dann doch fertig. Seht selbst:
Im letzten Bild sieht man auch, dass ich am Fuss des Portals noch eine breitere Steinreihe angesetzt habe und auch die Tunnelröhre etwas ausgemauert habe. Die Tunnelröhre habe ich "freitragend" ausgemauert. Das ist feucht sehr, sehr instabil! In der aktuellen Gartenbahnprofi ist auch ein Artikel zu diesem Thema. Dort hat der Erbauer eine Betonform gegossen, auch für die Tunnelwandung. Der Herr hat nur die Seite des Tunnels ausgemauert, die eingesehen werden kann. Ist einfacher und effektiver. Wichtig ist vor allem abzuklären, welcher Bereich einsehbar ist. An meinem Portal kann man erkennen, dass ich zu kurz ausgemauert habe.
Aber das ist mein Erste Portal.
Bin gespannt, wie es Euch gefällt.
MfG
Steffen Dittes
wieder einmal ein Bericht von mir.
Ursprünglich habe ich ja mit einer Echtdampf-EMMA von REGNER angefangen. Die sollte eigentlich nur eine Runde über den schon vorhandenen Gartenteich drehen. Aner die auf einer Modellbahnbörse gekaufte Uralt-Stainz wollte auch Auslafu haben, die Steigungen, die ich benötigte sollten nicht zu arge werden - so kam eines zum anderen und die Strecke wurde immer größer. Und selbstverständlich benötigt so ein Bähnle auch einen Tunnel.
Gefiel mir doch der Dampflokpfiff so kurz vor Tunnelausfahrt so toll
Irgendwo in irgendeiner Gartenbahnzeitung hatte einer ein Tunnel aus Pflanzsteinen gebaut. Da lagen noch vier Stück rum, die sowieso der Bahn weichen mußten. Die aufgestellt, ergaben ein ausreichend langes Tunnel. Damit das Tunnel einem leichten Kurvenverlauf folgen konnte, wurden die Steine so gesetzt wie erforderlich. Jetzt entstehen ja dadurch Lücken zwischen den Steinen. Also Reste einer Teichfolie darüber, schon ist das ganze nicht nur wurzeldicht, sondern sogar wasserdicht!
So stellte sich der Tunnelausgang - das Portal - so dar:
Nicht unbedingt schön.
In Friedrichshafen auf der Modellbaumesse habe ich an einem Stand Bekanntschaft mit den Bloxxs-Steinen machen dürfen. Kleine masstäbliche Sandsteine unterschiedlicher Formen zum Mauern unterschiedlichster Formen. So sind Stützmauern, Tunnelportale und vieles andere denkbar. Ja auch kleine Häuser werden angeboten. Fasziniert hat mich der Baustoff, da ich in aus meiner Heimat, dem Elbsandsteingebirge, kenne. Zum ersten Mal hatte ich derartige Bausteine in der "kleinen Sächsischen Schweiz" gesehen. Hier der Link: http://www.kleine-saechsische-schweiz.de
Der Besuch ist da im übrigen genauso zu empfehlen, wie ein Besuch der Eisenbahnwelten im Kurart Ratten. Große Gartenbahnanlage mit Übernachtungsmöglichkeiten in traumhafter Umgebung zur sächssichen Schweiz! Hier der Link: http://www.eisenbahnwelten-rathen.de
Aber ich will hier keine Werbung machen. Wollte nur zeigen, wie ich so darauf kam.
Nachdem ich die bestellten Steinchen hatte - in dem Fall Steine für ein Portal und ein paar weitere zum Probieren - stellte ich fest, dass die selbst in 1:22,5 doch recht klein sind und wenn ich die "mauern" möchte, ich lange Trocknungszeiten einplannen muß und dennoch ein relativ instabiles Gebilde habe.
Also habe ich als Untergrund eine Styrodurplatte gewählt, auf die ich die Steine aufbringen wollte
DIe Platte habe ich dann außen grob zugeschnitten, so dass der Plan zum Portal mauern gut Platz hatte:
Hier der Plan:
Anschließend habe ich den Freiraum für das Gleisprofil ausgeschnitten.
Die Platte vor das Tunnel gestellt und die Form abgeglichen. Sah schon ganz gut aus.
Nun habe ich gemauert, gewartet, gemauert, gewartet. In der Anleitung steht, dass man Flex-Fließenkleber nehmen soll. Ich kann bestätigen, dass das sehr gut geht. Etwas aufpassen muß man beim Verfugen. Macht man es zu früh, lösen sich die Steine. Wenn zu spät, bekommt man eine unschöne Oberfläche. Ist mir teilweise passiert - in der Reihenfolge! Ausgehärtet kann man das Ganze aber wie einen Stein bearbeiten, schmirgeln, befeilen und sogar mit der Drahtbürste bearbeiten.
Mir fehlten recht schnell Steine. Abdecksteine für den oberen Rand, kleine Steine für Zwischenräume.
Aber irgendwann wurde es dann doch fertig. Seht selbst:
Im letzten Bild sieht man auch, dass ich am Fuss des Portals noch eine breitere Steinreihe angesetzt habe und auch die Tunnelröhre etwas ausgemauert habe. Die Tunnelröhre habe ich "freitragend" ausgemauert. Das ist feucht sehr, sehr instabil! In der aktuellen Gartenbahnprofi ist auch ein Artikel zu diesem Thema. Dort hat der Erbauer eine Betonform gegossen, auch für die Tunnelwandung. Der Herr hat nur die Seite des Tunnels ausgemauert, die eingesehen werden kann. Ist einfacher und effektiver. Wichtig ist vor allem abzuklären, welcher Bereich einsehbar ist. An meinem Portal kann man erkennen, dass ich zu kurz ausgemauert habe.
Aber das ist mein Erste Portal.
Bin gespannt, wie es Euch gefällt.
MfG
Steffen Dittes