Stromversorgung Littfinski Bauteile

Frank
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Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Frank »

Hallo :gsn:

mit was versorgt Ihr z.B. Kehrschleifenmodule mit 18v AC? Tatsächlich mit einem Modellbahntrafo oder hat jemand einen Tipp für ein Netzteil?
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Harald
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Harald »

Hallo Frank,

ich benutze dazu Steckernetzteile AC mit 2A.

Gruß
Harald
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Andreas
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Andreas »

Jeep
unbedingt kräftiges Netzteil verwenden! wie Harald schreibt
(mit zu wenig Spannung schalten die LDT KS Module unzuverlässig)
ich hatte meins zu erst an einem alten Travo da ist es immer wieder mal zu "mag nicht schalten" gekommen :D

18V - 2A ist gut! Einfach sowas:
https://www.ebay.de/itm/Steckernetzteil ... H&LH_BIN=1
Gruß Andy :D

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Horst
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Horst »

Jeep.
2 A sind gut.
Empfehle aber, mehrere von den Dingern in der Anlage zu verbauen.

Habe jetzt z.b. bei mir im SchaBa, schon je einen pro Parkdeck verbaut. (Sicher ist Sicher)
Seit dem läuft mein Schattenbahnhof mit 1nem LDT KM, 7 LDT Weichendecoder und 4 Blücher GBM`s störungsfrei!

Vorher hatte ich alles nur mit einen 18V 1A Netzteil betrieben.
Ging .....aber nicht lange!
Nach 1ner Stunde Betriebszeit ging das 1A Netzteil langsam in die Knie und das Fehler suchen dann...... nahm kein ende! :ä2
Gruß Horst
Frank
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Frank »

Also meine Weichendecoder hängen alle am Digitalstrom mit dran. Beim Kehrschleifenmodul geht das ja nicht.

Andi: bei Deinem Link komme ich auf DC Netzteile. Ihr verwendet aber schon alle AC/AC und nicht AC/DC, oder? Eigentlich müsste ja vielleicht auch AC/DC gehen, weil eh über einen Gleichrichter auf DC transformiert wird...
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Andreas
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Andreas »

Hallo Frank
du hast Recht
ich hab das mit Blücher vermischt (die aktuellen Blücher RM-Module sind mit allem zufrieden)
fürs LDT KS-Modul solte es ein AC/AC sein.
Gruß Andy :D

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Frank
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Frank »

Also ich find ja nichts über 1 Amp, wenn es AC/AC und 18V sein soll. :ä evtl. bin ich zu doof.

Habt Ihr nochmal einen Tipp für mich, Andi oder Horst? Also was habt Ihr konkret verbaut?
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Andreas
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Andreas »

Ähm ich hab gerade sicherheitshalber noch mal geguggt :D

ich hab nur für die LDT's einen richtigen alten Trafo mit 16V verbaut
(Ringerkern ich weis nicht mehr für wieviele A aber mehrere)
Gruß Andy :D

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Harald
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Harald »

Hallo FRank,

ich habe diese Netzteile hier im Einsatz.

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Gruß
Harald
Daniel
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Daniel »

Liebe Stammtischler,

bzgl. der Schaltdecoder stellen sich manche Herausforderung:
1. Werden damit auch Weichen geschaltet? LGB-Weichenantriebe brauchen für einen zuverlässigen Schaltvorgang bis zu 1A. Und min. 10V am Motor (d.h. 20V am Stromeingang).
2. Durch lange Kabel gibt es Verluste.
3. Die LDT-Module haben einen Eigenstromverbrauch (ca. 50 bis 100mA). Bei 50+ Decodern wie bei mir kommt da einiges zusammen.

Meine Konsequenz:
1. Speisung mit 27V und 3-5 A (siehe 3., damit reichen 3-5A), Ringkerntrafo
2. Dicke Kabel (15mm² und mehr)
3. Dezentrale Stromversorgung. Jeder Bahnhof hat sein eigenes Netzteil für die Weichen- und Schaltdecoder.

Falls keine Weichen geschaltet werden sollen, reichen 16-18V und 100mA/ Decoder aus.
Viele Grüße

Daniel
Frank
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Frank »

So, das ist es jetzt geworden:

https://www.conrad.de/de/p/weiss-elektr ... 10615.html

18V AC und 5 Amp. Das reicht für 3 KSM. Und vielleicht versorge ich auch einige Weichendecoder mit so einem Ding. Ich hab gleich 2 genommen...
Horst
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Unterbrecher-Abschnitt LDT Kehrscheifenmodul

Beitrag von Horst »

Ähmmm????

Habe mir unlängst Outdoor eine neue Kehrschleife (9m lang) in einem jetzt echten Gleisdreieck mit eingebaut...aber bis Dato noch nicht verdrahtet!

Meine Frage?
Wie lange dürfen die Unterbrechergleise für die Kehrschleife li. und re. mit einem LTD Modul ausgeführt werden?
Sollten diese, so kurz wie möglich sein?
Oder könnten diese dann auch ,.......gerne mal ... 1m lang sein?
Gruß Horst
Daniel
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Daniel »

Servus Horst,

keine leichte Frage. Zu kurz bedeutet kein sicheres Umschalten und gerade mit geschobenen Zügen Kurzschluss. Zu lange bedeutet Kurzschluss durch Kriechströme. Ist die Kehrschleife nur Indoor: 15cm Sensorabschnitt, Outdoor 5cm. Sensorgleise trocken halten!
Viele Grüße

Daniel
Frank
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Frank »

Ich hab außen ca. 15cm. Das funktioniert bislang einwandfrei.
Mein Verständnis des Sensorgleises war bisher immer, dass hier nur die Polarität abgenommen wird und keine wirkliche Stromversorgung des Zuges stattfindet. Kann ja eigentlich auch nicht. Daher sollte es wohl höchstens so lange sein, wie man stromlos mit dem Puffer drüber rollen kann. Also keinen Meter oder so.
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Andreas
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Andreas »

:tach Hi Sensor-Gleis-Kehrschleifen-Fans

Eine Interessante Frage!

Ich habe im Schabakeller Mangels Platz (Weichenfächer) einfach eine ganze Weiche (R1 30cm) als Sensorgleisstück verkabelt,
das funzt schon lange so. Die Sensorgleisstücke (bei mir LDT-KS) sind nicht Stromlos da kann eine (kleine :D ) Lok auch komplett drauf anhalten.
Gruß Andy :D

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Frank
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Frank »

Das ist spannend... Das wusste ich nicht, dass da auch Strom zugeführt wird. Umso besser. Ich habe halt nur mindestens 4achsige Loks und die sind alle länger als meine Sensorgleise.
Kann dann jemand erklären, wie der Zauber funktioniert?? Wie verkabelt werden muss, steht in der Anleitung. Das meine ich nicht. Sondern wie das Modul erkennt, dass es umpolen muss.
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FrankS
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von FrankS »

die Aussage "Sensorkleise sind nicht stromlos" kann man falsch verstehen. Nämlich ist immer das Sensorgleis welches sich zwischen zwei unterschiedlich gepolten Gleisen befindet Stromlos. Erst wenn ich auf das Sensorgleis fahre schaltet es ein und das gegenüberliegende Sensorgleis ab.
Das konnte ich an beiden Modulen so nachvollziehen.
Damit wäre für mich die Funktion relativ leicht erklärbar (Spannungs oder Stromdifferenz messen und dann erst zuschalten-also kein Kurzschluss)
Eine Besonderheit nur der Kehrschleife im Keller: Klemme 3 muß zweipolig(beide Schienen) überfahren werden, dagegen löst Klemme 4 schon bei einpoliger Überfahrung aus. Bei dem Modul außen reicht immer eine einpolige Überfahrung.
Ich hoffe, dass ich da nicht einen anderen Fehler habe, denn erst vor 2 Wochen ist mir im Keller ein 10 Jahre altes Modul ausgefallen (IC2 defekt, weitere Bauteile konnte ich bei vergleichender Messung mit dem neuem Ersatzmodul nicht ausfindig machen). Den IC gibt es bei Pollin für 0,41€, werde ich mal bestellen und hier berichten ob die Reparatur geglückt ist.
Das ganze habe ich mit einer Prüflampe 24V/5W als Last getestet. Meine Sensorgleise sind unterschiedlich lang ca. 10cm bis Weichenlänge.
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Andreas
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Andreas »

:ch144 FrankS
schön erklärt - macht Sinn!

... :hmm Aber wie um alles in der Welt bist du denn draufgekommen, dass bei Klemme 4 (A1 B1) eine einpolige Auslösung genügt?? :mrgreen: :mrgreen:
Gruß Andy :D

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FrankS
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von FrankS »

Hallo Andy,
ich habe einfach mit einem Schraubendreher einen isolierten Schienenstoß überbrückt, um zu testen ob das neue Modul funktioniert. Als es dann bei dem A1/B1 nicht funktionierte, habe ich gezielt mein 2.Modul im Garten (Gleisdreieck) getestet. Dort reagierte es bei beiden Sensorgleisen. Wie gesagt, das passiert nur bei dem neu bestellten Modul im Keller.
Kannst Du (oder wer auch immer im Forum die gleichen Kehrschleifenmodule einsetzt) mal bitte testen, ob beide Sensorgleise auch einpolig schalten. Ansonsten würde ich mal LTD anschreiben-habe ja immerhin noch Garantie und ich möchte eigentlich die Ursache vom Vorgängerdefekt ergründen-vielleicht lag es ja genau daran?
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FrankS
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von FrankS »

mein Schreibfehler: richtig "...A2/B2 = K3 nicht funktionierte..."
Horst
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von Horst »

Hallo Jungs,

danke für eure zahlreichen Antworten.
Ich werde also Outdoor meine Sensorgleisabschnitte ebenfalls auf 10-15cm länge eingrenzen!
Gruß Horst
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Andreas
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Re: Kehrschleifen Sensorgleistest

Beitrag von Andreas »

FrankS hat geschrieben: 19.08.2021 07:34 Hallo Andy,
Kannst Du (oder wer auch immer im Forum die gleichen Kehrschleifenmodule einsetzt) mal bitte testen, ob beide Sensorgleise auch einpolig schalten. Ansonsten würde ich mal LTD anschreiben-habe ja immerhin noch Garantie und ich möchte eigentlich die Ursache vom Vorgängerdefekt ergründen-vielleicht lag es ja genau daran?
Hallo Frank, gerade habe ich getestet!
Beide Sensorgleisabschnitte schalten auch einpolig um!
Es ist auch egal mit welche Gleisseite (innen oder Aussen) ich teste.

:digi
Gruß Andy :D

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Andreas
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Re: Kehrschleifen Sensorgleistest

Beitrag von Andreas »

Halt Stopp!
Frank, ich habe gerade zufällig noch mal im Keller getestet!

Aussen habe ich ein Modul Platinen Ver. 1.0 das schaltet an beiden Sensorgleisabschnitte einpolig - wie bereits gepostet.

Aber Innen da habe ich ein Modul Platinen Ver. 1.1 das schaltet nur an
einem Ende einpolig um,
am anderen Ende muss ich immer beide Trennstellen brücken das es schaltet!

:digi :digi
Gruß Andy :D

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FrankS
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von FrankS »

darauf habe ich bisher gar nicht geschaut-stimmt gerade nachgesehen, bei mir scheint es auch an der Versionsnummer zu liegen-nur die 1.1 Version braucht auf einem Sensorgleis eine zweipolige Brückung. D.h. die statistische Wahrscheinlichkeit das beide Schienen verschmutzt sind ist geringer und damit war die Kurzschlussgefahr bei dem alten V1.0 Modul auch geringer. Warum der Rückschritt? Keine Erklärung.
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FrankS
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Re: Stromversorgung Littfinski Bauteile

Beitrag von FrankS »

Ich habe Littfinski angeschrieben, die Frage gestellt und als Antwort erhalten:
"mit hoher Wahrscheinlichkeit haben Sie es auf Ihrer Anlage mit Fehlströmen zu tun. Da unsere Module ab 0,001 A reagieren, kann hier mithilfe von Widerständen Abhilfe geschaffen werden. Näheres erläutere ich Ihnen gern morgen von 15:00 bis 18:00 Uhr unter unserer Servicenummer.
033439 / 867-32"

Über den Anruf war ich sehr enttäuscht, da ich den Eindruck hatte, das der MA weder das Problem verstanden hatte noch einen Bezug zu meiner Mail bilden konnte, noch mir eine Abhilfe mit Widerständen beschreiben konnte. Am Ende des Gesprächs sagte er, ich bekomme von der Fachabteilung eine Antwort per Mail.
Die Antwort lautetet:
"Sehr geehrter Herr Scholle,
es gibt zwischen den Rev 1.0 und Rev 1.1 keine Schaltungsänderung. Es wurde lediglich die Beschriftung an der Versorgungsspannungsklemme KL5 von „14...18V“(Rev. 1.0) auf 16..18V (Rev. 1.1) geändert.
Mit freundlichen Grüßen..."

Damit ist er überhaupt nicht auf das Problem eingegangen.
Ich selbst habe nun noch mal weiter probiert und festgestellt, wenn ich im Keller ein zweites (parallel geschaltetes) Sensorgleis am Modul abklemme, reagieren alle beide Sensoreingänge nur noch auf 2-polige Kontaktierung. Dann habe ich nur das zweite 5m Kabel am Modul angeschlossen und am zweiten Sensorgleis abgeklemmt (also "offene Enden") und das Modul reagiert wieder einpolig.
Fazit: das hat irgendwas mit EMV/kapazitiver Einstreuung zu tun und ist schaltungstechnisch nicht gezielt beeinflussbar, da selbst eine Einzelader! am Sensoreingang diesen Effekt bewirkt. Diese Leitung liegt allerdings bei mir in einem gemeinsamen Kabelkanal.
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