Harald hat geschrieben:Hallo Daniel,
so wie ich das sehe wäre es besser auf Locobuffer umzusteigen
Ich muss ja nicht auch noch den gleichen Fehler machen
Jetzt wäre das ja noch relativ günstig möglich.
Kannst Du bitte noch etwas genauer Deine Konfiguration und Erfahrungen beschreiben
Gruß
Hallo Harald,
wow, diese Entscheidung ging aber schnell.
Der Umstieg ist in der Tat ziemlich günstig.
Vorweg aber eines: Deine Software muß mit LocoBuffer umgehen könne. Falls Du TC einsetzt, gibt es kein Problem.
1. Du brauchst einen LocoBuffer. Diesen bekommst Du z.B. hier:
http://www.case-hobbies.de/shop/article ... 5LB-USB%26
Du kannst ihn auch selbst bauen, siehe
www.locobuffer.com.
2. Du mußt Deine S88-Interfaces auf den GBM gegen Loconet-Interfaces austauschen. Herr Blücher macht das in der Regel zum Differenzbetrag. Ansonsten darfst Du mich gerne anführen.
Leider kann ich nicht so toll mit diesen elektronischen Schaltplänen umgehen, daher in Worten.
Die Verdrahtung sieht in etwa so aus:
GBM: Uw und M bzw M und B1/2 wie in allen Layouts.
Vom GBM-LocoNet-Interface ein RJ11-Stecker zum Locobuffer. Dieser Bus kann auch problemlos ein Ring sein, muß nicht seriell. Passende RJ11-Verteiler, Crimpzangen und Kabel gibt es z.T. bei
www.pollin.de, z.T. bei
www.reichelt.de.
Den LocoBuffer selbst muß man auf "stand-alone"-Betrieb umschalten, d.h. Betrieb ohne Zentrale. Das geht über DIP-Schalter im Inneren des Gehäuses.
Da es keine Zentrale gibt, braucht man jetzt noch eine Spannungsversorgung für das LocoNet. 7,5 bis 12V stabilisierte Gleichspannung mit etwa 250mA reichen aus. Diese Spannung wird direkt auf zwei Adern des Telefonkabels gegeben. Sie versorgt dann die GBM-Interfaces und den LocoBuffer mit Strom.
Die Belegung des 6-adrigen Telefonkabels sind in etwa so aus:
1+6 = Minus (7,5 bis 12V)
2+5 = Plus (7,5 bis 12V), es kann auch anders herum sein. Das schaue ich Dir gerne nach, wenn es soweit ist.
3 = Data 1
4 = Data 2
Meine Erfahrung: Ohne Wenn und Aber super!
Über Monate hatte ich mit Einstreuungen und Fehlbelegtmeldungen auf den RS-Bus von Lenz gekämpft (dieser gilt im allgemeinen störstabiler als der S88). Ich habe verdrillte Leitungen, geschirmte, geschirmt-verdrillte Leitungen etc. im Garten verlegt. Es half aber nichts. Ich war kurz vor der Verzweiflung (nicht nur finanziell, die Spezialkabel waren verdammt teuer).
Nach dem Umstieg auf LocoNet: Plötzlich Ruhe. Keine einzige (!!) busbedingte Fehlmeldung in den letzten 3 Jahren mehr.
Genau der gleiche Fall bei einem befreundeten Gartenbahner.
Meine Ulmer Anlage ist mit LocoBuffer auf Anhieb gelaufen.
Falls noch Fragen sind, nur zu.