Digitalisierung einer 996001

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Steffen
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Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Steffen »

Hallo Gartenbahner,

wieder einmal ein paar Zeilen von mir, diesmal Digitalisierung einer 996001.
Ich muß vorweg schicken, dass ich noch nicht ganz so "in Form" bin, im Umgang mit dem Forum, habe ich doch gerade erst heute den Zugang von Harald eingerichtet bekommen. Hoffe aber, ohne große Verwirrnisse von der Digitalisierung meiner 996001 berichten zu können.

Nachdem ich mich an die Digitalisierung einer Stainz herangewagt hatte, der Austausch des Onboard-Decoders der KÖ reibungslos verlief, sollte nun auch die 996001, die ich bei EBAY geschossen hatte, "modernisiert" werden.
Die Möglichkeiten der digitalen Modellbahn haben mich überzeugt. Die Vielfalt der möglichen Funktionen lassen immer wieder Erweiterungen zu. Und irgendwie ist bei der Modellbahn wie im ganzen Bereich Modellbau das BAUEN das wichtigste und interessanteste. Jedenfalls für mich.

Wa sollte meine 996001 können?
Ins Lastenheft schrieb ich:
  • Licht schaltbar
    Pufferung
    Innenlicht separat schaltbar
    gepulster Verdampfer
    zusätzlicher Ballast
    Sound
    Fahrwerksbeleuchtung
    Entkuppler
Bis auf den gepulsten Verdampfer hatte ich mich an allen Dingen schon an der Stainz versucht. Bis auf den Entkuppler funktioniert auch alles wie gedacht. Aber ernsthaft hatte ich den Entkuppler noch nicht in Angriff genommen, das sollte eine Winterbastelei werden.

Zum Einsatz kamen folgende Teile:
  • ZIMO Decoder MX695LV (Gartenbahncenter)
    Visaton-Lautsprecher (Gartenbahncenter)
    ELKO 25V/22000qF (Gartenbahncenter)
    gepulster Rauchgenerator (Gartenbahncenter)
    Mini-Birnchen 6-12V (Conrad)
    7x 100g-Gewichte (Anglerladen)
Das Zerlegen der Lok stellte sich als sehr einfach dar. Eine Schraube oberhalb der Vorlaufachse, zwei Schrauben oberhalb der Nachlaufachse, zwei Schrauben mittig der Wasserkästen von unten zugänglich.
Das Getriebe der 996001 hat oben eine Abdeckung, die sich ohne weitere Zerlegung der Lok abnehmen läßt. Eifrig das ganze durchgemessen, wo welcher Strom wann ankommt, eine innere Leiterbahn gekappt und 4 Leitungen angelötet, Deckel drauf und das schlimmste war fertig! Vor dem Zerlegen des Getriebes graute mir, war das doch an der Stainz so aufwendig. Die ganze Elektronik in der vorderen Lok einfach rausgeschmissen - entkernen macht Spaß! Jetzt wollte ich an die hinteren Laternen ran, was irgendwie schwieriger war.

Nach entfernen des nur eingeschobenen Vierkantes kann man die Platine der hinteren Beleuchtung entfernen. Im Endeffekt habe ich das Deckblech abgeschraubt und das vorhandene Kabel entfernt. Dafür kam ein zweiadriges Kabel an die obere Laterne, um die Elektronik zu umgehen. Vor Aufschrauben des Deckbleches habe ich in den Zwischenraum 40 gr. Felgengewichte eingeklebt - Kleinvieh macht auch Mist. Da ich, wie später zu sehen ist, am Originalgewicht eine Aussparung aussägen mußt um Platz für den Decoder zu schaffen, habe ich das ausgesägte Blei und noch geringfügig mehr in das Vierkantrohr eingeschmolzen. Geht recht einfach, Vierkantrohr aufrecht auf Stein aufstellen, Blei kleingesägt rein oder drüberhalten, alles mit Gasbrenner erhitzen, fertig. Als Brenner habe ich den Unkrautvernichter aus dem Garten verwendet, alles andere hatte zuwenig Leistung. Das zweiadrige Kabel wurde genauso verlegt wie das Originalkabel. Die Steckdose habe ich bewußt nicht angeschlossen. Rechts und links vom Vierkant hatte noch je ein 100-Gramm-Gewicht Platz. Heißkleber hält es am Ort.

Bild


Harald hat sich mit dem Rauchgenerator viel Arbeit gemacht und ein geniales Teil zur Verfügung gestellt. Da in der Rauchkammer ja so eine Art Trennwand ist, dachte ich, der Rauchgenerator wird von innen eingeführt. Also habe ich an der Rauchkammer rumgedrehmelt bis es passte. Siehe Foto. Aber man muß halt immer mal Telefonieren und so erbrachte ein Telefonat mit Harald die Erkenntnis, dass er den Generator von vorn einzuführen konstruiert hatte, damit er auch für etwaige Reparaturen leicht zugänglich ist. Ja dem Inschenör ist nix zu schwör! Also mal von vorn probiert und es passte - ohne zu Drehmeln. Ich sag jetzt mal nix zu meiner "Genialität" - hätte ich nur vorher mal mit Harald telefoniert . . . . :ä4

Bild


Hier nur einmal zur Ansicht die 100-Gramm-Blei-Gewichte aus dem Anglerladen.

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Hier im Bild die Innereien des Lokgehäuses. Ganze rechts, der jetzt richtig eingeschobene Rauchgenerator. Den Platz zwischen Rauchgererator und Lautsprecher hatte ich vorgesehen, um den Generator bei meiner Einbauvariante entnehmen zu können. Dieser Platz wird später mit 5x-100-Gramm-Anglerblei gefüllt - befestigt wiederum mit Heißkleber. Der Platz des Lautsprechers ist wohl selbsterklärend. Links davon befinden sich unter der Pappe - die als Trennung zum später darunter befindlichen Decoder fungiert - 2x - 22000qF-Elkos - wiederum mit Heißkleber befestigt. Ich wollte erreichen, dass ich im Reparaturfalle Gehäuse und Fahrwerk trennen kann. Ist mir mit ein paar Steckverbindungen dann auch gelungen.

Bild


Die Lok habe ich ja bei EBAY gekauft. Weiß nicht, wie alt das Teil ist. Sie ist arg verstaubt und diese Haltestange war kaputt. Nun finde ich, ist die Lok auch ohne meine weitere Ballastierung schon ansehnlich schwer, so dass beim festen Zugreifen diese Stangen bestimmt immer wieder entzwei gehen. Deshalb ins die Kramkiste geschaut. Regnet, Aurach, hat für die Echtdmpfloks schöne Kleinigkeiten, die ich schon an der Emma zur Detailierung verwendet habe. In diesem Fall also Griffstangen und deren Halter aus Messing.
Resultat zeigt das folgende Bild. Messing-Griffstangen und Halter - Quelle Regner, Aurach

Bild

Bild

Hier sieht man den Platz des Decoders ohne dem Ballastgewicht. Zur Erklärung, Heck rechts, Front links.
Das 4-adrige Kabel kommt aus dem Getriebe. Die grünen/blauen Kabel oberhalb und unterhalb des Decoders jeweils rechts und links sind die Anschlüsse für die Fahrwerksbeleuchtung. Loch mit Drehmel gebohrt, Micro-Birnchen von unten eingesteckt und von oben mit Heißkleber befestigt - dabei die unisolierten Anschlüsse fein auseinanderhalten! Kabel angelötet - alles schön parallel angeschlossen - Kabel in Schlitz zwischen Getriebe und Umlaufblech eingelegt und mit Kleber fixiert. Auch wenn ich es nicht schön finde, aber ich habe auch den Decoder an seinem Platz mit Heißkleber fixiert. Mag Schrauben die bessere Lösung sein. Sollte halten - und die Tesa-Stripes taten es nicht zuverlässig.

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Birnchen der Fahrwerksbeleuchtung von unten gesehen. Denke, dass das dem Vorbild nahe kommt. Als sie dran waren, habe ich mich gefragt, wieviele eigentlich an der Original-Ballerina verbaut sind? Ich habe auf jeden Fall 2 pro Seite.

Bild

Ja, ich weiß, weniger ist manchmal mehr. Deshalb sind die Birnchen jetzt auch am einstellbaren Spannungsausgang angeschlossen und laufen mit 10V-Betriebsspannung, was dem Original viel näher kommt als auf diesem Foto!

Bild

Irgendwie habe ich Angst davor, daß der Klumpen Blei da Kontakt geben könnte, wo er nicht soll. Deshalb alles mit Isoliertape angeklebt. Das ganze auch am Bleigewicht entlang des Decoders.

Bild

So sieht das ganze mit Gewicht und verlegten Kabeln aus. Das weiße 4-adrige kommt vom Getriebe, blau/grün von der Fahrwerksbeleuchtung, blau/rot ist die Stromabnahme vomNachläufer.

Bild

Kurz vor dem Zusammensetzen.
Herr Hopf bat mich, über die Digitalisierung hier zu berichten. Wollte "ordentlich" um Fotos zu machen. Also Kabel nicht zu lang - und schwups, sind sie zu kurz. . . . . Also Verlängern und die ganze Ordnung ist im Eimer.
Denke aber, das es noch geht. Rechts hinter der Rauchkammer sieht man schon 4 Gewichte, ein 5. kam noch beim Zusammenschrauben drunter.

Bild

Ich wollte ursprünglich den KV-Decoder nehmen. Herr Hopf beriet mich, dass es besser sei, den LV zu nehmen, dann könne man die Kontakte auch einmal abnehmen und ohne Decoder arbeiten. Das hat sicher seinen Vorteil. Bei mir ist es im Endeffekt ein Zwischending geworden. Der Decoder sitzt fest auf dem Fahrwerk. Alle Kontakte zum Gehäuse sind trennbar ausgeführt. Mit den Original-Steckverbindungen von ZIMO bin ich nicht klargekommen, so dass ich sie wieder entfernte und die abgebildete Lösung verwendete. Dabei habe ich zur Minimierung von Steckverbindung die vom Fahrwerk kommenden Kabel festaufgelötet. Eine lösbare Verbindung kann sich auch immer lösen, wenn wir es nicht wollen. Leider zu oft passiert.

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Beim letzten Funktionstest hat sich ergeben, dass der Lüfter nicht mehr will. Also erst einmal alles so verbaut. Dank der Konstruktion von Harald ist ja der Generator mit dem neuen Lüfter dann schnell verbaut, ohne die Lok zu demontieren.

Im Prinzip bin ich mit dem ganzen sehr zufrieden. Was jetzt noch kommen muß, ist die Umprogrammierung der Tastenbelegung, da mitunter Sounds mit Funktionen gleich angesteuert werden. Ich hätte es gern separat.
Wie macht ihr das bei so etwas? Hat sich auch irgendein Prinzip herauskristallisiert, welche Funktion man mit welcher Taste belegt?
F8 = Sound ist klar, aber die anderen?

Ja, was ihr sicherlich vermisst, die Entkuppler. Habe extra den Decoder genommen, um damit auch Servos ansteuern zu können. Aber habe bei der Stainz schon gemerkt, dass das nicht so einfach ist. Nachdem ich den Platz für die Servos suchte, verging die Zeit und der Urlaub kam. In der Zeit hat Massoth uns den neuen Entkuppler vorgestellt. Auf den wartet die 996001 noch. Die sind dann schnell verbaut.

Erste Probefahrten im Garten auf meiner noch vorzustellenden Anlage hat sie nun schon absolviert. Dampft noch zu wenig - also muß noch etwas justiert werden. Ja, und auch über eine Vergrößerung des Rauchgeneratortanks wird nachgedacht. Ja, so ist es beim Modellbau . . . .

Das soll es für heute gewesen sein.

MfG

Steffen
Mit freundlichen Grüßen

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Chris
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Chris »

Hallo Steffen

Du machst ja ein richtiges Digitalwunder aus der alten Dame. Bezüglich der Fahrwerksbeleuchtung hab ich
mal kurz in meinen Bildern gekramt, und das hier gefunden:

2297 2298

Hier sieht man über dem rechten (dem mittleren) Rad die Fahrwerksbeleuchtung. Das ist die einzige Lampe die
ich entdecken konnte. Falls du weitere Bilder brauchst, sag einfach Bescheid. Übrigens sieht die Lok mit Metall-
Griffstangen deutlich edler aus.

Beste Grüße

Chris
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Harald
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Harald »

Steffen hat geschrieben: ....Im Prinzip bin ich mit dem ganzen sehr zufrieden. Was jetzt noch kommen muß, ist die Umprogrammierung der Tastenbelegung, da mitunter Sounds mit Funktionen gleich angesteuert werden. Ich hätte es gern separat.
Wie macht ihr das bei so etwas? Hat sich auch irgendein Prinzip herauskristallisiert, welche Funktion man mit welcher Taste belegt?
F8 = Sound ist klar, aber die anderen? ....
Hallo Steffen schau Dir einmal das Handbuch des MX695 an, die Funktionstasten kann man jetzt sehr einfach durch CV's umprogrammieren!

Gruß
Harald
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Steffen
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Steffen »

Hallo :gsn:

nun ist es an der 996001 weitergegangen.
Ich habe noch einen Uhlenbrock-Digitalservo rumliegen, und normale Mini-Servos von Conrad. Nun hatte ich ja für die 996001 den MX695 vorgesehen, da er die Anschlüsse und Schaltungen für Servos bereitstellt. Also habe ich versucht die CONRAD-Mini-Servos am Vor-/Nachläufer unterzubringen -no Chance!
Also das ganze mit dem Uhlenbrock-Digi-Servo versucht. Platzmäßig würde das gehen. Aber rechnen wir mal hoch: Heyn-Entkuppler + Divi-Servo kommen auf ca. 45,00€. Ein MASSOTH-Entkuppler auf ca. 40-€ bei einfacherem Einbau/Anschluß - dachte ich. Ausschlaggebend war aber letztendlich die Probleme mit dem Divi-Servo, der wollte nicht so wie ich wollte.

Am Ende stellte sich heraus, dass die MASSOTH-Entkupller vom Einbau und Anschluß nicht zu schlagen sind!
Aber seht selbst:

Vorläufer und Nachläufer sind baugleich, nur die Platzverhältnisse des Lokrahmens unterscheiden sich. Das ist aber für den MASSOTH-Entkuppler nicht entscheidend. An beiden Teilen muß ein Versteifungssteg weggefräst oder gefeilt werden. Damit der Antrieb des Entkupplers richtig plan passt und man das Achsgehäuse nicht zu weit schwächt, empfiehlt sich, an der Engstelle das Antriebsgehäuse des Entkupplers zu befeilen. Dann passt es. Zu sehen im Bild am Teil unten.
Gut zu sehen auch ein weiteres kleines Zusatzgewicht - Felgengewicht aus dem KFZ-Bedarf.

Bild

Hier noch einmal aus anderer Perspektive.

Bild

Die Kabel für die Stromabnahme an den Achsen und für den Entkuppler habe ich mit roter Farbe dem Fahrwerk angepasst, so dass sie nicht auffallen.

Hier drei Bilder zum fertigen Einbau.
Bild

Bild

Bild

Das "schwierigste" war das Anschließen . . . .
Plus und Minus war klar. Aber an welchen Ausgang die Signalader???
Das "Problem" versteht man nur, wenn man weiß, dass ich den MX695 wunschgemäß mit dem "Däppen"-Sound bekommen habe. Ich mich aber noch nicht damit befaßt hatte, welche Funktionstasten welchen Sound steuern und welche Funktionsausgänge also so noch "frei" sind. Ich kann nur empfehlen, VOR dem Basteln sich da schlau zu machen. Sonst wird man konfus - schiebt eine Pause mit Recherche ein - und hat es dann im Handumdrehen gelöst. :ch017

Ja, nun habe ich eigentlich mein Lastenheft für die 996001 abgearbeitet. Was mache ich jetzt mit den Servoanschlüssen. Zurückgeben, weiterverkaufen? :D
Oder habt Ihr noch Ideen für Funktionen????
Überlege schon, ob sich die Führerstandstüren nicht wie von Geisterhand öffnen sollten?
Oder den Wasserkastendeckel öffen, zum Wasser fassen?
Mal sehen was wird.

MfG
Steffen
Mit freundlichen Grüßen

Steffen

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Andreas
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Andreas »

Servus Steffen,
ganz schöner Aufwand den du da betreibst!
Bin Neugierig auf den Sound wenn ich die mal live hören darf
(irgendann in der nächsten Saison)
Die Triebwerksbeleuchtung würde mir auch gefallen :ch023
Gruß Andy :D

Bild
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Harald
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Harald »

Hallo Steffen,

ich habe das bei meiner 6001 so gemacht:

Bild

Der Servo wurde ganz hinten an der Vor- und Nachlaufachse angebracht.

Gruß
Harald
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Steffen
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Steffen »

Hallo Harald,

das mit dem Servo so weit unten gibt keine Probleme beim Überfahren von Weichen/Kreuzungen?
Was ist das für ein Servo?

Würde mir das morgen gern einmal anschauen-

MfG

Steffen
Mit freundlichen Grüßen

Steffen

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Steffen
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Steffen »

Hallo :gsn:

wie ihr sicherlich bemerkt habt, hat mich das doch etwas arg gegrämt, dass die 996001 gestern keinen Qualm machen wollte. :ä4

Also habe ich mich heute etwas mit ihr beschäftigt.
Jetzt qualmt sie ordentlich, wobei das Gehäuse des Rauchgenerators schon etwas warm wird,
Sie macht auch richtig Lärm, voll aufgedreht, kann man mit CV266 - so wie es Harald sagte - das ganze wieder runterregeln.
Allerdings bin ich auf ein Problemchen gestoßen, was ich vorher nicht so wahrnahm. Sicher hat das Umprogrammieren nicht immer funktioniert, hatte Fehlermeldungen, das der Decoder die Änderung nicht annahm. War manchmal, manchmal auch wieder nicht. Habe aber auch nicht weiter darauf geachtet. Nun hatte ich heute so einen kleinen Versuchsaufbau gemacht, damit ich den Rauchgenerator einsehen konnte. Wollte ja meine CV-Änderungen sehen können. Nun konnte ich die CVs auslesen aber nicht programmieren. Da ist mir ThomasProblem mit dem Programmieren bei angesteckten Servos eingefallen. Habe einfach mal den Rauchgenerator von der Lok getrennt und schwups, konnt ich die CVs ändern!

Hier mal ein paar Bilder zu meinen Änderungen am Rauchgenerator.

Das sind die Verschraubungen, die ich aus einer Lüsterklemme gewonnen habe - Ideengeber Harald.
Bild

Hier sieht man, wie die Verschraubungen durch den Deckel den Rauchgenerators gehen. Dazu Löcher passen ausgedremelt. Da sehr wenig Bauraum oberhalb des Rauchgenerators zur Kesselwand übrigbleibt, habe ich die Verschraubungen oben seitlich eingefräst. So konnte ich das Kabel seitlich zuführen, was weniger Platz bedarf.
Bild

Hier mein kleiner Testaufba - ich wollte ja sehen, was sich tut.
Bild

Im folgenden Foto kann man gut die Kabelzuführung erkennen.
Bild

Damit ihr seht, dass ich Erfolg hatte, ein kleines Video. Kann es aber nach wie vor nicht richtig verlinken . . . . . .
Man sieht, das die 996001 schön qualmt, zumindest in meinem Keller. :ch017

http://www.youtube.com/watch?v=u0qHVD-_ ... e=youtu.be

Nun werde ich mich aber sicherlich erst einmal der IK zuwenden.

MfG

Steffen
Mit freundlichen Grüßen

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Harald
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Harald »

Hallo Steffen,

so gefällt mir das Ganze schon viel besser :D
Schade dass das gestern so nicht geklappt hat :-(

Hast Du die Möglichkeit die Temperatur am RG zu messen?

Gruß
Harald
Thomas H
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Thomas H »

Hallo Steffen,

finde ich klasse, dass Du das so schön ausführlich dokumentierst. Hab ein paar Ideen von Dir gleich mitgenommen. Unter anderem, wo man Blei herbekommt. Anglerladen, na klar. Ich hatte mir schon überlegt, im Baustoff-Fachhandel nach Wälzblei für Dachdecker nachzufragen.

Bei mir wartet auch noch eine 99 6001 auf Sound, Kesselfeuerflackern und gepulsten Dampf. Hab die Teile von Massoth schon seit 1 Jahr herumliegen, weil ich das letzte und dieses Jahr ständig auf Dienstreise ins Ausland musste (bin gerade wieder aus Frankreich zurück). Die neuen Massoth - Entkuppler eröffnen hier auch noch Perspektiven, mal sehen . Und deine Idee mit der Fahrwerksbeleuchtung gefällt mir auch. Mal schauen, wann ich eigene Ergebnisse präsentieren kann.

Dir auf jeden Fall viel Spass noch mit Deinen Arbeiten. Vielleicht kann man Deine 996001 demnächst auch mal schön dampfen sehen.

Schöne Grüße aus Fürth
Thomas Harand
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Steffen
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Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Steffen »

Hallo :gsn:

Es gibt neues von der DKB (Dittessche Kleinbahn)!
Nachdem ich noch ein Päärchen ELKOs eingebaut habe, den Rauchgenerator instandgesetzt habe, ein paar Kleinteile zugeteilt habe, haben endlich Lokführer und Heizer die Stelle angetreten! War ein echter Kampf um die Zwei. So einfach ist gutes Personal heut nicht mehr zu bekommen!

Aber bevor die Lok auf Testfahrt in den Garten gehen durfte, mußte sie eine Endabnahme auf dem Rollenprüfstand über sich ergehen lassen.
Aber seht selbst:




Gut zu erkennen ist auch, dass ich Euch eigentlich 2 Massoth-Entkuppler in Funktion zeigen wollte, der erste aber mal wieder streikte! Das ENtkupplungsgeräusch des hinteren ist gut zu hören, da hätte doch der erste mitarbeiten sollen. . . . .

Dennoch ging es dann auf Testfahrt in den Garten.



Leider habe ich mich in meiner Basteltätigkeit in letzter Zeit immer nur auf das rollende Material verlegt und das Gleis im Garten etwas vernachlässigt. Gut zu erkennen an den Rucklern und damit Kontaktschwierigkeiten der Lok. Dan schein wohl eine einzige Einspeisung für die gesamte Strecke doch etwas zuwenig zu sein . . . :roll: Im Frühjahr werde ich dann etwas daran ändern. Bei dem Wetter habe ich jetzt keine Lust dazu . . . .

Aber hier noch ein Video von der Ausfahrt aus dem Tunnel - und mit Steckenbleiben auf der Weiche :ä2 :ä2



Und noch ein paar Bilderle

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Bild

Bild

Bild

Hier noch die zusätzlichen Elkos. Kopfüber mit Sekundenkleber zusammengeklebt, die Anschlüsse nach dem Anlöten und Isolieren plattgedrückt, so geht das ganze quer in die Lok. Mußte dazu mein ursprüngliches 100g-Blei-Gewicht entfernen. Dafür fand dieses und ein weiteres noch zwischen den Elkos und dem Rauchgenerator Platz. Sollte die Lok in einer weiteren Ausbaustufe einen größeren Rauchgenerator erhalten, müssen dann nur die 2 Gewichte entfernt werden.
Bild

Bild
MfG

Steffen
Mit freundlichen Grüßen

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Harald
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Harald »

Hallo Steffen,

jetzt qualmt die 6001 aber nicht schlecht :!:

Meint
Harald
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Steffen
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Steffen »

@Harald and all:

Bin weiter beim Rauchgeneratorbasteln - qualmt ganz schön die Bude voll . . . . .

Mein Eigenbau aus dem anderen Thread ist zerlegt und ein neuer entstand.
Bilder kommen noch. Aber hier zu Temperaturen:

In den Schlot hineingemessen, direkt auf das Widerstandspäärchen:
Stand 60-70 °C,
Konstantfahrt ca. 120°C
Schnellfahrt bis 150°C

Dabei heizt sich das Gehäuse (Messing) bis auf 50°C auf . . . . Ab wann wird es für die LGB-Plaste gefährlich??
Der RG besteht zur Zeit aus einer Heizungsrohrendkappe und einem kurzen Stück Rohr. Eine "Ausbaustufe" ist in Planung, denn der bisherige hat einen gravierenden Nachteil. Auf Grund dem Gesabber mit dem ersten Versuch habe ich den jetzigen komplett verlötet - damit ist er hin, wenn die Widerstände hin sind . . . :cry:

Werde dann mal mit den Spannungen runtergehen. Reduziert hoffentlich Temperatur und erhöht Lebensdauer.
Gemessen mit Infrarotthermometer.

MfG

Steffen
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Steffen »

ähm, hab da ein Problem.

Die Temperaturunterschiede sind eigentlich nur dadurch entstanden, dass der Lüfter lief . . .
Habe aber da kurioserweise immer 19V anliegen!
Der Ausgang, hier FA5 reagiert nicht auf Stand/Langsam/Schnell, obwohl richtigerweise in CV131 72 steht.
Auch wenn ich den Ausgang "abschalte", hat er weiter 19V.
Auf dem Ausgang bzw. der F-Taste liegt auch der Doppelpfiff.

Habe ich irgendwo ein "Denkproblem", kann der FA5 von irgend etwas anderes mit angesprochen werden? Weiß schon, das das geht. Aber wie entwirre ich den Knoten rückwärts - soll heißen, wie Lese ich den Iststand aus?????

Habe den MX695 im Betrieb, geht sonnst alles wunderbar, Servo vor hinten für Kupplung, Servo rechts/links für Türen und die Lichterquark.
Jetzt geht der simple Dampf nicht richtig anzusprechen . . . . :ä2 :ä4 :ä4

Kann mit einer gedanklich "folgen"?
Wenn ja, wäre ich über Hilfe dankbar.

MfG

Steffen

P.S.: Geht mit dem Kram eig. um die IK, hier nur wegen dem RG weitergeschrieben.
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Harald »

Hallo Steffen,

auf welchen Werten stehen die CV's 137, 138 und 139?

Gruß
Harald
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Steffen »

137 zur Zeit,wg, Test auf 0
138 > 120
139> 170

aber an FA5 nach wie vor 19V.

Wie krieg ich raus, wer oder was alles FA5 anspricht?

MfG
Mit freundlichen Grüßen

Steffen

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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Steffen »

Habe gerade hier:


http://www.razyboard.com/system/morethr ... 079-0.html

gelesen, das ich mit CV400 u.fg. die Sounds verlegen könnte, ohne den FA anzusprechen. Habe ich das richtig verstanden?

MfG
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Harald »

Hallo Steffen,

hast Du den richtigen Anschluss erwischt?
Wenn ja würde ich zum Testen einmal einen anderen anschließen,
von den Werten her müsste alles passen.

Gruß
Harald
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Thomas
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Thomas »

Hallo Steffen,

die Temperaturunterschiede können eigentlich mit dem Lüfter nichts zu tun haben. Wäre dies der Fall, müsstest du im Stand die höchste Temperatur messen, denn da steht der Lüfter. Die von dir gemessenen Temperaturwerte deuten aber darauf hin, dass deine Einstellungen richtig sind und der Decoder auch das Richtige tut.

Mit CV 131=72 ist FA5 für die Ansteuerung von Rauchgeneratoren konfiguriert. Mit welcher Funktionstaste er eingeschaltet wird, spielt dabei keine Rolle. D.h. selbst wenn das Function-Mapping so eingestellt wäre, dass du ihn mit fünf verschiedenen Tasten einschalten kannst, wird er trotzdem immer so funktionieren wie durch CV131 vorgegeben. Oder mit anderen Worten: Sollte FA5 noch von einer anderen als der dir bekannten Funktionstaste geschaltet werden, würde auch der Lüfter laufen, was ja deutlich zu hören sein müsste.

Mit welchem Gerät misst du denn die Spannung? Mit einem einfachen Multimeter wird das nichts werden. D.h. die von dir gemessenen 19V sind nicht aussagekräftig.
Wie oben schon geschrieben, die Abstufung der Temperaturwerte deutet darauf hin, dass deine Einstellungen korrekt sind.
Gruß
Thomas
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Steffen »

@Thomas

HI!

Elektronik war nie so mein Ding . . . Elektrik eher.
Wieso kann ich die Unterschiede nicht mit einem "eint." Multimeter messen?
Der Lüfter läuft ständig mit - also entsprechend "72"-Verhalten. Ich vermute, dass ich, als ich die Servos programmiert habe, irgendwie da FA5 dauerhaft mit angesprochen habe, kann das sein?

Was zum Knobeln, eine Lösung wird es schon geben!
Wenn nicht heut, dann morgen!

MfG
Mit freundlichen Grüßen

Steffen

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Thomas
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Thomas »

Hallo Steffen,

vereinfacht kann man sagen, dass das Multimeter zu langsam ist. Die Spannung, die es anzeigt, ist im Grunde auch nicht falsch. Es liegen tatsächlich 19V am Heizelement an, allerdings nicht die ganze Zeit. Der Ausgang wird ganz schnell ein- und ausgeschaltet und mit den Werten in CV137-139 stellt man die Dauer der Ein-Phase ein. Z.B. Wert = 255, der Ausgang ist 100% der Zeit eingeschaltet, das entspricht der vollen Spannung von 19V. Bei einem Wert von 127 ist er nur die Hälfte der Zeit eingeschaltet und man erhält effektiv auch nur den halben Wert der Spannung.

Zum eigentlichen Problem:
Du müsstest zunächst herausfinden, welche Tasten den FA5 einschalten. D.h. bei fahrender Lok alle Funktionstasten nacheinander durchprobieren (immer nur eine Taste einschalten) und hören wann der Lüfter läuft.
Gruß
Thomas
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Steffen »

Hallo Thomas,

jetzt mal spasseshalber das ganze an FA4 durchgeführt.
Funkt wunderbar!
Zur "Sichtbarmachung" 19V Lämpchen angesteckt, und das leuchtet entsprechend der Geschwindigkeiten mit unterschiedlicher Helligkeit.
Dann an mein Multimeter dran -VC130 vom großen C - zeigt auch unterschiedliche Spannungen zu den unterschiedlichen Geschwindigkeiten.

Problem aber nu, F4 betätigt FA4 aber auch intern den Sound "Ventile entwässern" . . . .
Ich hatte mir das mit den CV400ff leicht vorgestellt . . . . Das habsch no ni im Griff!

Aber das wir och noch!

MfG

P.S.: FA5 ungelöst in die "Ecke" geworfen . .
Mit freundlichen Grüßen

Steffen

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Steffen
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Steffen »

Wieder retour zur 996001

Hi :gsn: ,

bin gestern mit meinen Loks auf der MoBa in Crailsheim den ganzenTag zur Belustigung der Zuschauer und da vieler,vieler Kinder unterwegs gewesen.
Auch viele ältere Herren - gibt es eigentlich keinen Modellbahnernachwuchs? - waren sehr interessiert an der verbauten Technik.

Die KÖ und auch die IK schnurrten ohne Probleme ihre Runden. Nur einer hat wohl mal die servogesteuerte Tür der IK aufdrücken wollen und den Servohebel da vom Servo runtergedrückt. Halt gut, wenn man die Schraube weglässt - wer weiß, was sonst passiert wäre!

Die 996001 hatte ich sehr laut gestellt, hatte auch den größten Lautsprecher verbaut. So war die halle immer wieder von Gebimmel und Gepfeife erfüllt,
Gequalmt hat das gute Stück auch sehr gut - nur laufen wollte sie nicht so gut . . . . Habe ich den Sound abgestellt lief alles erheblich besser. Sicher waren die Schienen nicht die besten, aber die anderen beiden Loks störte das auch nicht.
Kann es sein, dass das Soundteil bei größerer Lautstärke soviel Strom zieht, dass der Motor zuwenig bekommt oder abgeschalten wird?

Hatte neben den 3 Lokomotiven auch noch den Schienenbus im Gleis stehen. Teilweise hat der Navigator bis zu 3,5 A Strom angezeigt. Das hatte ich so noch nicht.
Ich vermute, dass der Rauchgenerator, Sound, Motor in Verbindung mit schlecht leitenden Schienen die Pufferung zu schnelle leer zog.
Kann meine Vermutung richtig sein? Habe noch nichts anderes ausprobieren können.

MfG

Steffen
Mit freundlichen Grüßen

Steffen

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Harald
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Re: Digitalisierung einer 996001

Beitrag von Harald »

Hallo Steffen,

die Stromaufnahme der 6001 ist sehr schlecht, meine stand ohne den Puffer nur noch auf dem Anstellgleis!

Wie groß ist der Puffer den Du eingebaut hast?
Zur Not musst Du da noch ein paar hinzufügen . . .
Der RG frisst schon sehr viel Saft :D

Gruß
Harald
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Steffen
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Überarbeitung der 996001

Beitrag von Steffen »

Hallo :gsn:

meine 996001 fuhr dieses Jahr nicht so, wie sie soll. Deshalb mal heut angefangen nach den Ursachen zu suchen.
Als erstes habe ich festgestellt, dass der Vorläufer, der eigentlich auch zur Stromabnahme herangezogen werden soll, nur seltenste Strom abgab. Das meiste an Strom verschwand in wunderschönen Funken zwischen dem Schleifkontakt und dem Radreifen!

Dabei habe ich auch feststellen müssen, dass der vordere MASSOTH-Entkuppler nicht mehr, überhaupt nicht mehr läuft. Auch war alles in dem Bereich dank des Rauchgenerators stark verölt. Ich habe den Entkuppler langsam zerlegt aber keine Reaktion hervorrufen können. Am Ende hielt ich einen Miniaturmotur mit vorgeschaltetem 3-stufigem Kunststoff-Planetengetriebe in der Hand. Die Welle lies sich nicht bewegen. Was sowieso nicht geht, kann man ja mal von innen anschauen . . . . Macht das keinesfalls bei einem noch funktionierenden! Die Planetenradsätze sind ohne Lupe nicht von Flöhen ui unterscheiden! Aber dass dass irgendwann haken muss, dass ist mir jetzt klar. Ich denke für den Einsatz im Freien, wo Wärme,Kälte,Feuchtigkeit und mehr einwirken kann, ist der Antrieb auf Dauer nicht geeignet. Die 996001 hat ja bei mir den Großbahndecoder MX695LV mit Servoanschlüssen und bekommt deshalb jetzt auch die Heyn-Entkuppler verpasst!

Was habt ihr für Dauertesterfahrungen mit den MASSOTH-Teilen?

MfG

Steffen
Mit freundlichen Grüßen

Steffen

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